Pilotprojekt bringt Bitcoin in den Einzelhandel

In Zusammenarbeit mit Bitcoin Suisse bietet der Payment Service Provider Worldline ausgewählten Schweizer Händlern die Möglichkeit, ihre Kunden mit Kryptowährungen bezahlen zu lassen. Nach und nach wird die Infrastruktur auch im übrigen Europa eingeführt.

Bereits Ende letzten Jahres gab der Zahlungsdienstleister Worldline bekannt, mit dem Schweizer Krypto-Finanzdienstleister Bitcoin Suisse zusammenzuarbeiten, um sowohl Schweizer Kunden als auch Händlern bei Zahlungen in Kryptowährungen in Online-Shops und vor Ort zu helfen. Die Zahlungsinfrastruktur SIX Payment Services, die Teil von Worldline ist, wird für all diese Zwecke genutzt.

Die Kooperation mit Worldline sei dabei ein wichtiger Step in Richtung einer breiteren Aufstellung von Kryptowährungszahlungen. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen soll dazu führen, dass Kryptowährungen für ein breiteres Spektrum von Händlern verfügbar werden. Als Marktführer ist Bitcoin für die Einführung modernster Zahlungsfunktionen bekannt, die das Kundenerlebnis verbessern und gleichzeitig die Effizienz und Rentabilität der Händler steigern. Dank der Partnerschaft mit Bitcoin Suisse können Händler von einem völlig neuen Angebot ohne Währungsrisiko profitieren.

Seit nunmehr Juli 2020 läuft in der Schweiz ein Pilotprojekt, bei dem ausgewählte Schweizer Händler wie Hoteliers, Gourmets, Juweliere und Elektronikgeschäfte Kryptowährung für Zahlungen über die Worldlines-Infrastruktur ermöglichen. Kunden scannen mit ihrer Krypto-Wallet einen QR-Code und der Zahlungsbetrag wird im Code angezeigt. Sobald dies in der App bestätigt wird, wird die Zahlung bearbeitet. Während die Kunden die Transaktionen in Form von Bitcoin oder Ethereum vornehmen, erhalten die Zahlungsempfänger den Kaufpreis in Schweizer Franken. Der Grund dafür ist, Händler von jeglichem Währungsrisiko auszuschließen und den Abrechnungsprozess nicht unnötig zu erschweren. Kryptozahlungen erscheinen daher auf den Kartenabrechnungen der Händler.